Psychonauten erforschen die eigene Psyche mithilfe von Meditation oder aber psychoaktiven Substanzen und bewegen sich so im neuronal vernetzten Gehirn.
Wie in dem Beitrag „Inspiriert von Dante“ schon erwähnt arbeite ich zur Zeit an der Bilderwelt einer Figur, die auf der Suche nach sich Selbst ist. Die bildlichen Darstellungen der inneren Einkehr bzw. das Gespräch mit den Neuronen habe ich wie man oben sieht in verschiedenen Varianten ausprobiert und kam auf die Idee diese zu einem animierten gif zusammenzufügen.
Alte Jeanshosen wiederzuverwerten ist ja kein neuer Trend, denn den gab es in den70er/80er Jahren auch schon. Heutzutage nennt man das Upcycling, aber viel geändert hat sich nicht. Es werden Kissen, Taschen und sonstiges Zeug daraus kreiert, mal schön und mal weniger schön. Auch ich habe es das ein oder andere mal schon gemacht, aber so ein richtiges Lieblingsstück ist nie daraus geworden, doch diesmal konnte ich den alten Hosen neues Leben einhauchen und möchte mich an dieser Stelle auch mal selber loben.
Alles was man dazu braucht sind ein paar alte Hosen, die man auftrennt oder aufschneidet und einen einfachen Kimonoschnitt. Da manche Jeansstoffe sehr schöne Webkanten haben, habe ich mir auch die Mühe gemacht manche Beinteile aufzutrennen, damit ich die Webkante sichtbar einsetzen konnte. Der schwierige Part ist dann die Teile so zu drapieren, dass ein schönes Muster entsteht. Dann gehts ans Nähen und fertig ist das Kleidungsstück.
Da ich diese Modebloggerfotos nicht leiden kann, hatte ich die Jacke auf der Schneiderpuppe fotografiert, aber das wirkte irgenwie fade und leblos, also hab ich doch vor dem Spiegel posiert.
Hier also ein paar Impressionen einer gelungenen Wiedergeburt:
In meiner Jugend wurden ja noch Mix-Tapes hergestellt und ich erinnere mich gerne an diese kleinen Präsente meiner Freunde. Viele dieser Kassetten sind heute noch in meinem Besitz, aber klanglich leider kein Genuss mehr.
Bei der modernen Variante eines „Mix-Tapes“ wird der Musikmix direkt ins Netz gestellt und die ganze Welt kann zuhören.
…könnte Christoph Wirtz jetzt sagen, denn er hat seinen ersten Musiktrack veröffentlicht.
Da ich Fotos für ihn machen durfte freue ich natürlich sehr darüber.
In den nachfolgenden Links findet ihr weitere Informationen, seid neugierig und schaut mal rein.
Nel mezzo di camin di nostra vita
Mi ritrovai per una selva oscura
Che la diritta via era smarrita
„Es war in unsres Lebensweges Mitte,
als ich mich fand in einem dunklen Walde
denn abgeirrt war ich vom rechten Wege.“
Die Göttliche Komödie, Inferno I, 1
Dante Alighieri
(1265 – 1321), italienischer Dichter
Geh deinen Weg und laß die Leute reden. Dante Alighieri
Das Bild stammt aus einem Zyklus von Bildern, den ich Mikrokosmos genannt habe. In dieser Welt des winzig Kleinen geht es im wesentlichen um eine weibliche Figur, die auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist.
Besteht der Sinn des Lebens in der Erlangung der Glückseligkeit? Wie erlangt man Zufriedenheit? Durch Reflexion oder Überwindung von Angst und Schmerz?
Gefühle, wie Empfindsamkeit und Einsamkeit spielen eine zentrale Rolle, sind aber im positiven Sinne zu sehen, durch die aktive Suche. Sie geht hinaus in die große weite Welt der Natur. nicht nur um in sich hineinzuhören, sondern auch die Natur zu hören, mit ihr zu reden und vielleicht eins mit ihr zu werden.
Wir sind nur Würmer, doch dazu geboren, ein himmlischer Schmetterling zu werden. Dante Alighieri
Hanami heißt soviel wie „Kirschblüten betrachten“. In der dunklen Jahreszeit war die Sehnsucht nach Frühling so groß, dass ich mir Blüten aus Papier (aber auch aus Wolle) selbst gebastelt habe. Dafür habe ich echte Zweige (Kirschzweige und Himbeerruten) mit Papierblüten bestückt. Diese Zweige habe ich dann im Zusammenspiel mit echten Blumensträußen verschenkt. Ein weiteres Geschenk – ein Papierblumenstrauß mit Vase – wurde zum Gegenstand einer Fotosession und aus der Fotosession wurde eine Malsession und da mir das gemalte Bild etwas fade vorkam mußte es in Photoshop nochmal aufgepimpt werden. Manche der Bilder erinnern mich an die asiatischen Tuschezeichnungen und ich habe gelesen, dass sie nichts Besonderes darstellen, sondern einfach existieren. Ich finde, das beschreibt genau den Zustand meiner Bilder.
Sakura – die japanische Kirschblüte steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit.
Die schöne Frau ist im Eis gefangen, wenn das Eis schmilzt
bricht sie auf zu neuen Abenteuern, wenn,
ja wenn sie nicht gestorben ist.
Hanami – lasst uns die Blüten betrachten.
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