Biodiversität

Manchmal kommt man nicht umhin vor der eigenen Haustür zu kehren, wenn man wie wir an einer großen Straße mit viel Publikumsverkehr lebt. Die Passanten schmeißen einem jeglichen Müll vor die Türe. Sie halten sogar mit ihren dicken Karossen an und schütten den Inhalt ihres Aschenbechers (Filterkippen) in die Hecke oder entleeren sich ihrer Junkfoodverpackungen oder Bierflaschen und Energiedrink-Dosen, ganz zu schweigen von den Hundebesitzern, die ihre Hunde direkt in den Eingang scheißen lassen. Leider erwischt man sie selten auf frischer Tat und deshalb bleibt einem nichts anderes übrig, als mit meditativer Gelassenheit diesen Unrat zu entfernen.

Solche Momente führen aber manchmal zu besonderen Begegnungen. Eine Passantin sprach mich bei den Aufräumarbeiten an und lobte meinen schönen Garten. Ebendieser sah aber noch sehr verwahrlost aus und ich schaute sie etwas ungläubig an. Sie merkte meine Verwunderung und sagte, dass sie es ernst meine, dieser Garten bestäche durch seine Artenvielfalt und sei ein kleines gesundes Ökosystem, kein monoton angelegter Ziergarten.
Ein schönes Kompliment! – Auch wenn ich manchmal gerne einen klar angelegten und tiptop gepflegten Garten hätte.

Und wenn ich nun bei herrlichem Sonnenschein so durch den Garten schlendere, denke ich gerne an die ältere Dame zurück, die mit mir über die Biodiverstät in meinem Garten diskutiert hat und pflücke biodiverse Blüten und Blätter für meine Brotzeit und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

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Salat aus Pflücksalat, Gänseblümchen, Löwenzahnblüten-und blättern, Spitzwegerich, jungen Frauenmantelblättern, Giersch, jungen Himbeerblättern, Sauerampfer, Melisse und Minze.

wildkraeuter

Alles zusammen mit einer Vinaigrette aus Öl, Essig und Sanddorngellee zu einem Überbackenen Käsebrot servieren. Zu Wildkräutersalaten passen sehr gut leicht gesüßte Dressings, da die herbe Note der Kräuter dadurch etwas abgemildert wird.

frauenmantel
Auch ich liebe die Artenvielfalt und der Frauenmantel steht mir gut.

 

Gratis – „Gemüse“

Pusteblume
Man sagt Wildkräuter wachsen da, wo sie gebraucht werden. Ob dies stimmt weiß ich nicht, aber eins weiß ich ganz gewiss, uns Menschen brauchen die Wildkräuter nicht, denn sie wachsen ohne unser Zutun hervorragend.

Löwenzahnblüten     Brennesselblätter
Wenn sie so zahlreich vor der Tür wachsen, warum sollte man also diese Gaben der Natur nicht annehmen?
Wie wärs also mit Cappelletti in Brodo,
gefüllt mit Löwenzahnblüten,  Brennesseln und Ricotta?
Cappelletti in brodo

ricotta und löwenzahnblüten               gedünstete Brennessel
Rezept für 2 Personen
Dazu werden 125g Ricotta mit einer Hand voll Löwenzahnblüten, 3 Frühlingszwiebeln und 3 Hd voll Brennesselblätter ( Zwiebeln und Brennesseln vorher in Olivenöl dünsten), 2 EL Parmesan, 1 Ei, Muskatnuss,  Salz und Pfeffer vermengt.
Diese Füllung reicht in etwa für Nudelteig aus ca 125g Mehl, 1 Ei und etwas Wasser.
Die fertig gerollten Nudeln in Brühe garkochen (in diesem Fall selbstgemachte Gemüsebrühe, aber eine Fleischbrühe ist sicher geschmackvoller).
Nudelfüllung                 cappelletti

 

           

 

Hanami – 花見

Hanami heißt soviel wie „Kirschblüten betrachten“. In der dunklen Jahreszeit war die Sehnsucht nach Frühling so groß, dass ich mir Blüten aus Papier (aber auch aus Wolle) selbst gebastelt habe. Dafür habe ich echte Zweige (Kirschzweige und Himbeerruten) mit Papierblüten bestückt. Diese Zweige habe ich dann im Zusammenspiel mit echten Blumensträußen verschenkt. Ein weiteres Geschenk – ein Papierblumenstrauß mit Vase –  wurde zum Gegenstand einer Fotosession und aus der Fotosession wurde eine Malsession und da mir das gemalte Bild etwas fade vorkam mußte es in Photoshop nochmal aufgepimpt werden. Manche der Bilder erinnern mich an die asiatischen Tuschezeichnungen und ich habe gelesen, dass sie nichts Besonderes darstellen, sondern einfach existieren. Ich finde, das beschreibt genau den Zustand meiner Bilder.

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   hanami_2
Foto und gemaltes Bild führen ein Schattendasein

 

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Die Wollblumenvariante

Sakura – Hanami

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Sakura – die japanische Kirschblüte steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit.

Die schöne Frau ist im Eis gefangen, wenn das Eis schmilzt
bricht sie auf zu neuen Abenteuern, wenn,
ja wenn sie nicht gestorben ist.

Hanami –  lasst uns die Blüten betrachten.

Topinambur

Die Topinambur ist zum einen eine hübsche, mit der Sonnenblume verwandte Pflanze und zum anderen kann man sie essen. Sie bekommt schöne gelbe Blüten und kann bis zu  3 Meter hoch werden.
Topinambur
Topinambur2
Die gelbe Blüte ist die der Topinambur

Für den Selbstversorger ist sie genau die richtige Pflanze, da sie so gut wie keine Pflege benötigt und sich in großen Mengen reproduziert, aber genau das könnte für den normalen Gärtner zum Ärgernis werden, sie verhält sich wie Unkraut – genauer gesagt, sie wuchert. Da die Topinambur oder auch Erdartischocke pflegeleicht und schmackhaft ist bleibt sie in meinem Garten. (Nicht wie der Giersch, den man zwar ebenfalls essen kann, den ich aber am liebsten ausrotten würde – was aber leider nicht gelingt.)

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Die Knollen erinnern ein wenig an Ingwer und wenn sie gut gebürstet sind kann man sie mit Schale essen

Erdartischocke heißt sie übrigens, da sie vom Geschmack her an Artischocken erinnert, aber sie hat noch viele andere Namen wie Erdbirne, Jerusalemartischocke oder Ewigkeitskartoffel usw. Man kann sie angeblich fast das ganze Jahr ernten, aber im Herbst und Winter, also nach der Blüte und vor dem Austreiben sind sie naürlich am besten und prallsten. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass man sie am besten im Garten lässt und nur welche erntet, die man auch braucht, da sie nicht gut lagerfähig sind.

Diabetiker schätzen die Knolle, da sie durch das Inulin nicht den Blutzuckerspiegel erhöht, aber der Abbau des Inulins kann zu Bähungen führen. Ich habe gelesen, dass es sich dabei um einen Gewöhnungsprozeß handelt und ich kann bestätigen, dass ich nach dem ersten Verzehr Blähungen hatte. (Jetzt nicht mehr, aber ich dachte es würde an der Zubereitungsart liegen).  Ebenso soll sie durch die in ihr enthaltene Nikotinsäure (Vitamin B3) Cholesterin senken, außerdem hat sie wenig Kalorien und hemmt das Hungergefühl (sättigt schnell und wird daher gerne als Hilfsmittel bei Diäten eingesetzt).

Man kann sie roh, gekocht und als Chips fritiert genießen.
Mir persönlich schmecken sie als Rohkostsalat mit Karotten und Äpfeln sehr gut, aber fritiert und mit ein wenig Curry gewürzt sind sie ein leckerer Snack.

Topinambursalat mit Apfel
Topinambursalat mit Äpfeln, Karotten und einem Kürbiskernjoghurtdressing.

Topinambursalat mit Artischoke
Topinambursalat mit Karotten, Artischocken und einer Vinaigrette.

 

Zu viele Ideen…

…können ganz schön behindern, weil man mit der Umsetzung gar nicht hinterher kommt und man nicht weiß, womit man überhaupt anfangen soll. Mein Schreibtisch liegt voll mit gesammelten kleinen Notizzetteln, auf denen die „Geistesblitze“ festgehalten wurden und nun darauf warten verwirklicht zu werden. Darunter sind Entwürfe für Schmuck und Taschen, Upcycling-Projekte, Schneiderarbeiten,  Illustrationen, Drucktechniken, Collagen, Buch-Projekte etc. Das reinste Chaos!

Und dann gibt es ja noch den ganz normalen Alltag und der Frühjahrsputz im Garten steht auch noch an! Ich weiß gar nicht wo mir der Kopf steht!

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Das Upcycling-Projekt aus alter Hose wird Rock wartet schon länger auf Vollendung und ein Blazer ist auch noch in der Mache.

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Zwei Selbstbildnisse, die als Collage angedacht sind müssen fertig werden, rechts ist meine Zettelwirtschaft zu erkennen.

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Immerhin habe ich diese Illustration gemacht, da ich zum Geburtstag Pastellkreiden in Form von Buntstiften geschenkt bekommen habe und ich sie unbedingt ausprobieren musste.

Dampfgebäck

Dampfnudeln herzustellen lohnt sich ja nur für eine größere Anzahl an Essern, weil man den Hefeteig nicht so gut in Miniportionen machen kann. Da ich aber gerne welche esse, wir jedoch meistens nur zu Zweit sind und sie mir frisch am besten schmecken habe ich nach einer Alternative gesucht und auch eine gefunden.
Das Tolle daran ist, dass sie schnell zubereitet sind und sogar als Sonntagskuchen herhalten können, wenn unvorhergesehen Gäste vor der Türe stehen.

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Für die "Dampfnudeln"  (4 Personen):

40g Frischkäse
2 EL Flüssigkeit
(Ich habe 1 EL von meinem selbstgemachten Feigenlikör genommen und 1 EL Milch. Man kann aber auch Sherry, Rum, Brandy oder nur Milch verwenden.)
1 EL Pflanzenöl
3 EL Zucker
2 Eier
5 EL Mehl (ca 50 g)
1/2 TL Backpulver
Eier und Zucker aufschlagen und nach und nach Frischkäse, Flüssigkeit, Öl, und dann das mit Backpulver vermischte Mehl  dazugeben. Den Teig in feuerfeste Kaffee- oder Teetassen füllen und in einem mit heißem Wasser gefüllten Wasserbad im Backofen bei 160 Grad gar ziehen. Falls der Teig zu schnell bräunt (er soll nämlich nicht braun werden) wird entweder Alufolie aufgelegt oder man sollte die Temperatur runterstellen.
Für das Topping:
Einen gehäuften Esslöffel reine Erdnussbutter und einen gehäuften Esslöffel Frischkäse mit einem Esslöffel Zucker glatt rühren. (Wenn man schon gesüßte amerikanische Erdnussbutter nimmt bitte nicht mehr süßen)
Pflaumen-oder Erdbeermarmelade als Saucenspiegel.

Viel Spaß beim Nachmachen!

 

Gyoza – Japanische Teigtaschen

Wer mal schnell einen Abstecher nach Japan unternehmen will, ohne lange fliegen zu müssen, dem rate ich einmal in Düsseldorf im Japanviertel essen zu gehen. Eine japanische Freundin fährt dort immer hin, wenn sie von Heimweh geplagt wird und mit ebendieser waren wir in Düsseldorf in einem Ramenrestaurant essen.
Sofort nach öffnen der Restauranttür hat man das Gefühl, man sei nach Japan gebeamt worden. Am Empfang spricht man kein Deutsch und auch nur radebrechend Englisch (zumindest als wir da waren). Ramen (Lamen ausgesprochen) sind spezielle Nudeln, die in einer Misosuppe gegessen werden. Ich muss gestehen, dass ich mit der Speisekarte überfordert war und froh war japanische Unterstützung dabei zu haben. Ich hatte mir also eine Suppe ausgesucht und als Beilage wurden noch Gyoza bestellt. Gyoza sind gefüllte Teigtaschen, sie ähneln Maultaschen, Tortellini oder Pelmeni und schmecken köstlich. Sie sind halb gebraten, halb gedämpft und werden in ein Sojasaucen-Essiggemisch getunkt, bevor sie verspeist werden. Direkt infiziert von der ursprünglich chinesischen Nudelvariante wurde ein Termin zum gemeinsamen Kochen vereinbart und im Gegenzug habe ich, als halbe Italienerin, angeboten gefüllte Tortellini zu machen.

Hier nun meine Variante für ein Gyozarezept:

Teig:
300g Weizenmehl
Prise Salz
soviel Wasser, das ein geschmeidiger fester Nudelteig entsteht

Füllung:
200g Weisskohl
400g Gehacktes Halb und Halb
1TL Speisestärke
1TL Sake (ersatzweise trockener Sherry)
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Pepperoni
ca 2 cm geriebener Ingwer
1 zerdrückte Knoblauchzehe
Sojasauce zum Würzen
1TL Sesamöl geröstet
Fischsauce
Salz, Pfeffer

Dipsauce:
pro Person  werden in einem Schälchen Sojasauce und Apfelessig gemischt und mit scharfem Chiliöl gewürzt. Ich habe 1 Eßlöffel Sojasauce mit ca 1 Eßlöffel Essig gemischt, da es ein sehr milder Apfelessig ist, aber da sollte man nach persönlichen Vorlieben gehen.

Rezept:
(Das Rezept reicht für 4 Personen, wenn man wie die Japaner aber Misosuppe und Reis dazu reicht wird es wohl auch für 6 Personen ausreichen sein.)

Den Nudelteig herstellen und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Weißkohl fein hobeln und mit Salz so lange stehen lassen bis er Wasser zieht, dann das Wasser aus dem Kohl drücken und den gehobelten Kohl fein hacken und mit den restlichen Zutaten mischen.
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Nun beginnt der schwierige Teil – das Ausrollen des Nudelteigs und das Falten der Gyoza.
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Die Japaner teilen den Teig in kleine Kugeln und rollen jede Teigplatte einzeln, ich dagegen habe den Teig mit der Nudelmaschine ausgerollt und mit einem Wasserglas die Teigplattten ausgestochen. Die Teigplatte habe ich dann mit einem Teelöffel von der Füllung belegt und gefaltet.
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In einer Pfanne mit etwas Öl werden die gefüllten Nudeln bei mittlerer Hitze angebraten bis sie goldbraun sind und dann gießt man etwas heißes Wasser dazu und legt sofort den Deckel auf und dämpft sie bis sie gar sind. Das dauert je nach Größe ca 6-8 Minuten. Nun wird der Deckel wieder abgenommen und man lässt sie solange weiterbraten bis sie wieder knusprig  und schön gebräunt sind.
Nun kann gegessen werden.
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Ambient + Kirche

Beitrag: Sebastian Weiler

Es war soweit: Mein erstes Ambient-Konzert stand an, und ich hatte keine wirkliche Ahnung von dem, was da auf mich zukommen sollte. Namen wie Poppy Ackroyd, 0 (Zero) oder Max Würden waren mir fremd. Nur meine Frau, mein lieber ambienterfahrener Freund Harald und die Ahnung, dass es um eine Variante der elektronischen Musik, bei der sphärische, sanfte, langgezogene und warme Klänge dominieren sollten begleitete mich auf dem Weg in die Kölner St. Aposteln Kirche.

Nicht nur wir, auch andere Menschen jeglicher Altersstufe und Couleur fanden sich zu dem Spektakel ein. Ich nehme mal an, dass das einerseits Freunde der elektronischen Musik, andererseits Liebhaber einer Form der modernen Klassik waren – also Ewig-Gestrige auf dem Weg in die Gegenwart und Ruhesuchende kurz vor dem Start in ein bewegtes Wochenende.

Die Kirche öffnete für den Event ihre Seitenschiffe, und man konnte es sich auf den üblichen Bänken oder auf dem mit Teppichen ausgelegten Boden rund um das Taufbecken bequem machen. Viele hatten wärmende Decken oder Schlafsäcke dabei, alles deutete darauf hin, dass wir einen angenehmen Abend verleben würden. Auch die Lichtinstallationen tauchten das Innere der Kirche in für sakrale Räume fremde aber durchaus willkommene Farbspiele. Die freudige Erwartung an den Musikgenuss stieg.

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Es begann die Formation 0 (Zero), die ich lieber nicht kennengelernt hätte, und die es beinahe geschafft hätte mich in einer Kirche zum Schreien zu bringen. Eine Komposition eines amerikanischen Komponisten für Triangel sollte mein Einstieg in die Ambient-Szene sein. Unter klangexperimentellen Gesichtspunkten bestimmt eine Bereicherung. Musikalisch fehlte es schlicht und einfach an Musik, und das über 10 Minuten lang – ting ting ting mal schnell, mal langsamer, aber immer furchtbar durchdringend, dass es schon im Ohr schmerzte. Die darauf folgenden Lieder waren dann eine Fortführung des schon Gehörten unter Zuhilfenahme von Cello, Gitarre und elektronischem „Gewaber“. Als das dann glücklicherweise nach 50 Minuten endete, war es vielen Besuchern daran gelegen, die Räumlichkeiten schnell und ohne Wiederkehr zu verlassen.

Wir hielten uns tapfer und das war unser Glück. Ab jetzt begann der versöhnliche Teil der Veranstaltung. Sehr angenehm und tatsächlich auch mit Rhythmus startete die Engländerin Poppy Ackroyd ihren Auftritt – Entschädigung pur! Eine sich sichtlich wohl fühlende Pianistin/Geigerin spielte eine Mischung aus zeitgenössischer elektronischer Musik und klassischer Klaviermusik mit leicht lieblichen aber nie zu kitschigen Elementen. Es fiel nicht schwer, sich auf die Musik einzulassen.

https://www.youtube.com/watch?v=nFVZPwhexh4

Der letzte Interpret im Reigen, Max Würden aus Köln, arbeitete dann so, wie ich mir Ambient im Vorfeld vorgestellt hatte. Mit zahlreichern organischen Samples, atmosphärischen Fieldrecordnings erschuf er intensive, weite Klanglandschaften mit komplexen, treibenden Rhythmen. Ein schöner Abschluss für einen dann doch gelungenen Abend.

Es sieht so aus, als würde ich im nächsten Jahr nochmal in die Kirche gehen…